Wie man Pellets selber machen kann
Zur Herstellung von Pellets wird eine sogenannte Pelletpresse verwendet. Mit ihr werden Holzpellets, Futterpellets, Düngepellets oder auch Pellets zum Einstreuen produziert.
Holz Pellets selber machen
Für die Erzeugung von 500 Kilogramm Pellets zum Heizen, werden drei bis vier Kubikmeter Holz- oder Sägespäne benötigt. In Tischlereien und Sägewerken, fallen diese Reststoffe in großen Mengen an. Besitzer von Kaminöfen oder Pelletkessel schaffen sich immer öfter, einen Pelletkesseln zur Pelletierung an, denn der Heizwert dieser kleinen Stäbchen liegt bei einem Wärmenutzungsgrad von ungefähr 90 Prozent, im Vergleich zu einer Ölheizung, die es gerade einmal auf 60 Prozent bringt. Außerdem werden bei ihrer Verbrennung keine Schadstoffe freigesetzt. Will man Holz Pellets selber machen, dann werden die Rohmaterialien zuerst getrocknet und anschließend über einen Metalltrichter der Pelletpresse zugeführt. Dabei werden die Sägespäne und Hobelspäne durch eine Stahlmatrize gepresst und zu Stäbchen geformt. Der hohe Druck erhitzt das Material und das im Holz enthaltene Lignin verflüssigt sich. Es dient als Bindemittel, sodass keine chemischen Zusätze für die Stabilität der Stäbchen beigefügt werden müssen. Die aus der Matrize austretenden Pellets, werden automatisch abgeschnitten und anschließend getrocknet. Wegen ihrer hohen Schüttdichte, können sie problemlos gelagert werden.
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Futter Pellets selber machen
Für die eigenen Haustiere oder auch für die Nutztiere ist den Besitzern natürlich das Beste gerade gut genug. Bei der Herstellung von Futter Pellets kann eine eigene Rezeptur verwendet werden. Diese wird dann ganz nach den Bedürfnissen der Tiere zusammengemixt. Es ist problemlos möglich Hafer und Gerste oder Heu mit Vitaminen und Mineralien anzureichern. Besonders beliebt bei den Nutztieren aber auch bei den Kaninchen sind die Zuckerrüben-Pellets, die sich selber herstellen lassen. Somit kann ganz besonderes Tierfutter kostengünstig erzeugt werden, das sich auf kleiner Fläche lagern lässt.
Einstreu Pellets selber machen
Aus Stroh können Pellets zur Einstreu problemlos selber gemacht werden. Lässt sich das Stroh in der Umgebung kostengünstig erstehen, dann lohnt es sich die Pellets selber zu machen. Nach der Pressung durch die Matrize, verfügen die kleinen Stäbchen über eine große Saugfähigkeit. Durch den Druck und die Hitze sind sie keimfrei und lassen sich platzsparend lagern.
Dünge Pellets selber machen
Diese Pellets können einfach selber erzeugt werden. Der abgelagerte Mist, der von einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Nähe erstanden werden kann, muss bloß noch getrocknet werden. Durch die große Hitzeentwicklung bei der Pelletierung, werden alle schädlichen Keime abgetötet. Die wertvollen Inhaltsstoffe, wie Stickstoff, Magnesium und Kalium bleiben erhalten. Die Pflanzen im Garten werden über diese Düngung, die nur leicht in die Erde eingearbeitet werden muss, hoch erfreut sein.
Die Vorteile von selber gemachten Pellets
- Es können Reststoffe verwendet werden
- Futterpellets können nach eigener Rezeptur hergestellt werden
- Durch ihre hohe Schüttdichte lassen sich die Pellets einfach lagern
- Eine Ersparnis, wenn die Rohstoffe günstig zu erwerben sind
Die Nachteile der selber gemachten Pellets
- Die Zusatzstoffe müssen besorgt werden
- Es fällt einiges an Arbeit an
Das Fazit daraus ist, dass sich das „Pellets selber machen„, für Besitzer von Kamin-und Pelletkessel, und auch für Tierhalter lohnt, wenn das Rohmaterial günstig zu erwerben ist.
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